Köln-Nord – Bau eines Terminals für den kombinierten Ladungsverkehr Straße/Bahn
Die Häfen- und Güterverkehr Köln AG erweitert ihr bestehendes Terminal für den kombinierten Verkehr (KV-Terminal) in Köln-Niehl um einen zweiten Bauabschnitt (Länge 410 m). Das Terminal dient dem Containerumschlag LKW-Bahn. Die Baumaßnahme umfasst den Bau von Containerabstellflächen in Beton, Straßenverkehrsflächen in Asphalt, einem fünfgleisigen Verladebereich sowie einer auf Bohrpfählen gegründeten Kranbahn. Der Bahnverladebereich wurde in Asphalt mit Rillenschienen als sogenannter Dresdner Oberbau ausgeführt. Die Beladung erfolgt über insgesamt drei Portalkrananlagen. Eine stationäre Bremsprobeanlage ermöglicht eine effektive Zugbildung. Des Weiteren wurden eine Rangieranlage mit 700 m Schottergleis W45/54 und sieben Weichen zur internen Terminallogistik gebaut. Das Industrieanschlussgleis für die benachbarte Firma Deutsche Infineum musste auf ca. 230 m Länge in einer Wochenend-Sperrpause umgelegt werden. Über dieses Gleis muss die Andienung Infineum während der gesamten Baumaßnahme gewährleistet sein. Die Arbeiten werden unter technischer Geschäftsführung Schnorpfeil in Arbeitsgemeinschaft ausgeführt.
2 x 410 m Kranbahn AS86 auf Bohrpfählen
460 m Kabelkanalbau Gr. I und Gr. II
35 Stück Kabelschächte Gr. V und VII
2.760 m Gleisneubau Ph 37a bzw. W49/54
7 Stück Weichen
1 Bremsprobeanlage inkl. Prüf- und Druckluftentnahmestellen
Baustelle
Bausumme
Bauzeit
