Hüttenwanderung 2024: Ein Abenteuer im Bregenzerwald
Nachdem die erste Hüttentour im Jahr 2023 ein voller Erfolg war und alle Teilnehmer (größtenteils😉) unbeschadet wieder zurückgekehrt sind, haben wir uns auch in diesem Jahr zusammengefunden, um gemeinsam ein paar Höhenmeter zu bezwingen.
Die Truppe aus dem letzten Jahr wurde um den unerschütterlichen Herrn Steffes und den ‚verlorenen Sohn‘ Hannes Liebich erweitert. Somit war die diesjährige Wandergruppe neunköpfig besetzt.
Wanderbericht
Vom 16. bis zum 19. August sollten wir uns diesmal im „Bregenzerwald“ in Vorarlberg dem Aufstieg, den Pfaden und Wegen, sowie dem Wetter stellen und ein paar schöne Tage auf den Berghütten haben.
Tag 1
Am Freitagabend im Landhaus Bad Hopfereben (zwischen Schoppernau und Schröcken) angekommen, genehmigten wir uns gemeinsam ein leckeres Abend-essen und verköstigten ein paar Getränke. Danach ging es auch schon frühzeitig ins Bett, damit die Wanderung am nächsten Morgen früh starten konnte.
Am Samstagmorgen, nach einem guten Frühstück und mit dem Gepäck für die kommenden Tage auf dem Rücken, starteten wir voller Vorfreude in die erste Etappe. Bei schönem Wetter, noch ohne den bald einsetzenden Nebel, führte uns die Route über 8,9 km und 1.250 Höhenmeter zur Biberacher Hütte, die auf 1.846 Metern Höhe über dem Meeresspiegel liegt.
Nachdem wir den darauffolgenden Regen entkommen waren, ließen wir den ersten Tag mit ein paar Kaltgetränken und einer wärmenden Mahlzeit ausklingen.
Tag 2
Der zweite Tag begann frühmorgens mit dem Blick auf die Wetter Apps. Die Vorhersage sprach von bis zu 100 l/m² (Liter pro Quadratmeter) Regen,
was uns nichts Gutes ahnen ließ. Umso schneller machten wir uns auf den Weg zu unserem gemeinsamen Tagesziel.
Von der Biberacher Hütte ging es über einen Teil der „Lechquellrunde“ zur Göppinger Hütte. Die anfängliche Freude, den Tag trocken zu starten, wurde direkt am Vormittag von Dauerregen ertränkt. Somit wurde es leider nichts mehr mit einer gemütlichen Rast. Kleine Wasserläufe verwandelten sich in Bäche, Sumpfwiesen wurden Schienbeinhoch überflutet und wir wurden trotz Regenkleidung nass. Nach und nach trudelte unsere Gruppe über die letzten Schneefelder auf der Göppinger Hütte auf 2.245m ein.
Trotz des sehr schlechten Wetters war die Stimmung gut und wir liesen den Abend mit ein paar „flüssigen Früchten“ ausklingen.
Tag 3
Der letzte Tag hieß uns bei kühlen Temperaturen mit knapp 0°C willkommen. Die Sicht war schlecht, aber immerhin hat es nicht geregnet. Gemeinsam ging über zwei ver-schiedene Wege zurück zum Aus-gangspunkt. Einmal den direkten Abstieg ins Lechtal (in Richtung Lech) und einmal über den Butzensee und Jägersteig (nach Schröcken).
Diesmal hatte der Nebel auch etwas gutes: Seilversicherungen, Fels-wände und abschüssiges Gelände ließen den Jägersteig nur erahnen. Steinböcke und Gemse passierten unsere Wege, wahrscheinlich genauso überrascht wie wir, jemand anderen über den Weg zu laufen. Nach dem herrausfordernden Abstieg, der den einen oder anderen an seine persöhnlichen Grenzen brachte, traf sich die gesamte Truppe wieder wohlbehalten im selben Bus wieder.
„Griass di god“, bis zum nächsten Jahr…